Wanderung zum Fuchseck für Frühaufsteher, 14.04.2024

Die Teilnehmer der Frühwanderung waren zu einem besonderen Ereignis eingeladen. Um 6 Uhr früh fuhren 12 Wanderer mit ihren PKWs zum mittleren Parkplatz unterhalb des Fuchsecks. Nach einem kurzen Anstieg erreichte man den Aussichtspunkt oberhalb des Fuchseckhofes. Die Dunkelheit der Nacht war vergangen. Schon konnte man das weite Filstalpanorama erblicken und dann war zwischen den Stöttener Windrädern und einer dünnen Wolkenschicht die grelle Morgenhelle der Sonne zu sehen. Es war abzusehen, bis die Sonnte hervortrat und alles blendete. Kein Foto, auch keine Filmaufnahme, kann den besonderen Moment des Sonnenaufgangs wiedergeben. Das stimmungsvolle Erlebnis bleibt eigens für jeden erhalten.

„Früh morgens, wenn die Sonn‘ erwacht,

sie uns am Fuchseck entgegen lacht

mit ihrem Strahlenglanz für wahr,

erfreuet sie die ganze Wanderschar.“

Nach dem Sonnenaufgang wanderte man hinauf zum Fuchseckgipfel. Dort wurden 1966 zwei Bänke zur Erinnerung an Pfarrer Dr. Engel errichtet. Konrektor Eugen Wiedenmann, Hausmeister Eugen Dannenmann und Schüler der Dr.-Engel-Realschule, dabei der Wanderführer, betonierten die noch vorhandenen Bankwangen. Die hölzernen Sitz- und Rückenteile wurden von Mitgliedern der Ortsgruppe Eislingen inzwischen erneuert. Das weite Panorama des Filstales, der Kaiserberge, die Schwäbische Alb vom Hornberg bis zum Wasserberg erschienen den Teilnehmern nun im hellen Sonnenlicht. Auf dem Höhenweg kam man zum Aussichtspunkt Röttelstein und danach zur Steinpyramide. Die Steinpyramide entstand 1933 als Denkmal für Albert Leo Schlageter. Es fehlt eine Infotafel über die problematische Geschichte.

Nach ausgiebiger Vesperpause ging man auf der Höhe weiter in Richtung Nordalb bis zum Abstiegsweg ins Gansloser Tal. Ein steiler Pfad führte hinab zum breiten Schotterweg unterhalb des Fuchsecks. Auf diesem kamen die Frühwanderer zurück zum Parkplatz.