Erlebnis-, Genuss- und Wanderreise in den Spessart, 23. bis 27.06.2025

Montag – Anreise und erste Eindrücke

Pünktlich um 8:00 Uhr startete die Reisegruppe des Schw. Albvereins Eislingen mit dem Bus in Richtung Norden. Nach etwa zwei Stunden Fahrt wurde eine ausgedehnte Frühstückspause eingelegt, bei der eine beeindruckende Vielfalt an mitgebrachten Leckereien angeboten wurde – von herzhaften Snacks bis zu süßen Köstlichkeiten war alles dabei, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Gestärkt ging es weiter zum Outlet-Center Wertheim Village, wo ausreichend Zeit zum Bummeln und Einkaufen zur Verfügung stand. Anschließend führte die Fahrt nach Wertheim, wo ein kleiner Rundgang durch die Altstadt auf dem Programm stand. Die Teilnehmenden hatten zudem Gelegenheit, in einem der gemütlichen Cafés oder Gasthäuser einzukehren.

Dienstag – Wandern mit Panorama, Wellness und Bingo Abend

Der zweite Reisetag stand ganz im Zeichen der Natur. Direkt vom Hotel aus startete die Gruppe zu einer Wanderung, die zunächst zum nahegelegenen Schwanensee, einem idyllischen Biotop, führte.

Bei angenehmem Wetter ging es dann weiter über einen aussichtsreichen Höhenweg, der immer wieder beeindruckende Blicke auf die Skyline von Frankfurt freigab. Bei der malerisch gelegenen Kapelle in Volkersbrunn wurde eine Mittagsrast eingelegt. Ein perfekter Platz für eine gemütliche Pause. Dabei wurden die verbliebenen Köstlichkeiten vom Frühstück des Vortags restlos aufgebraucht. Dank der guten Stärkung wurde der Rückweg zum Hotel gut gemeistert. Am Nachmittag blieb ausreichend Zeit, um das vielseitige Wellnessangebot des Hotels zu genießen. In der hauseigenen Wellness-Oase konnten sich die Teilnehmenden bei einem Saunagang, einem Bad oder sogar einer Massage entspannen. Wer mochte, probierte den gepflegten Barfußpfad im Hotelgarten aus – eine wohltuende Erfahrung für alle Sinne. Nach dem Abendessen wurde der Tag mit einem unterhaltsamen Bingo Abend abgerundet. Doch nicht irgendein Bingo: bei jeder Schnapszahl wurde eine Quizfrage zum Spessart gestellt. Wer sie richtig beantworten konnte, erhielt einen Preis.

Mittwoch – Rotwein Weg, kühle Schlucht und Klosterbier

Am Mittwoch brachte der Bus die Wandergruppe zunächst nach Erlenbach, dem Ausgangspunkt der Tagestour. Von dort ging es zu Fuß weiter auf dem bekannten Fränkischen Rotwein – Wanderweg in Richtung Klingenberg. Die Route bot traumhafte Ausblicke auf das Maintal – ein landschaftlicher Hochgenuss, der trotz der sommerlichen Temperaturen, die sich der 30-Grad-Marke näherten, in vollen Zügen genossen werden konnte. Glücklicherweise verlief ein Großteil des Weges durch schattige Waldabschnitte, was die Wanderung angenehm macht. In Klingenberg angekommen, führte der Weg direkt in die Seltenbachschlucht, hier erlebte die Gruppe

einen regelrechten Temperatursprung – um gefühlte zehn Grad kühler war es in der schattigen, feuchten Schlucht. Der rund einstündige Aufenthalt bot nicht nur willkommene Erfrischung, sondern auch spannende Naturbeobachtungen: in diesem besonderen Biotop sind zahlreiche Salamander heimisch. Einige Wanderfreudige erklommen zusätzlich den Weg hinauf zur Ruine Clingenburg, von wo sich ein herrlicher Blick über das Maintal bot. Der Wandertag fand seinen genussvollen Ausklang im Kloster Engelberg.

Donnerstag – Natur pur im Hafenlohrtal und märchenhafte Altstadt.

Am Donnerstag führte die Wanderung durch das wildromantische Hafenlohrtal – ein besonders geschütztes Naturschutzgebiet, das für seine steilen bewaldeten Hänge, klare Bäche und seltene Pflanzenwelt bekannt ist. Der Bus brachte die Gruppe zum Ausgangspunkt der Tour. Von dort ging es auf schattigen Waldwegen entlang der Hafenlohr bis zum idyllisch gelegenen Eichsee. Zum Mittagessen hatte sich jeder morgens am Frühstücksbuffet einen kleinen Snack zusammengestellt, der am See genossen wurde. Frisch gestärkt ging es weiter zum Bohlensteg, einem kleinen Holzsteg durch feuchtes Gelände, von dem aus die Gruppe die eindrucksvolle Arbeit der Biber bestaunen konnte. Kleine Stauseen und Dämme zeugten vom emsigen Schaffen der Tiere. Nach dieser Exkursion führte die Reise weiter in die bekannte Märchenstadt Lohr am Main. Dort bestand die Möglichkeit, an einem gut ausgeschilderten Rundgang durch die historische Altstadt teilzunehmen. Alternativ konnte man den Nachmittag entspannt bei Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Getränk in einer die vielen Gartenwirtschaften verbringen – ganz nach dem Motto der Reise: Erlebnis, Genuss und Erholung. Am Abend wurden die Musikinstrumente ausgepackt, unter anderem wurde das Spessart-Lied zur Freude der heimischen Wanderführer lautstark gespielt und gesungen.

Freitag – Abschied mit Musik, Regen und Sonnenschein

Am letzten Tag meinte es das Wetter zunächst nicht gut mit der Gruppe: Regen in Strömen begleitete das morgendliche Koffer verladen. Der Himmel schien ebenso wehmütig wie die Reisenden über das Ende der schönen Tage. Doch Frank, der Busfahrer, behielt die Ruhe und verlud alles souverän und mit einem Lächeln – ganz so, wie er die gesamte Woche über für eine angenehme Fahrt gesorgt hatte. Ziel des letzten Tages war Aschaffenburg, wo jeder noch einmal Zeit hatte, individuell auf Entdeckungstour zu gehen: ob ein Besuch des imposanten Schlosses Johannisbug, ein Spaziergang zum Pompejanum, durch den Park Schönbuch oder ein gemütlicher Einkaufsbummel in der Fußgängerzone – für jeden Geschmack war etwas dabei. Als am Nachmittag die Heimfahrt angetreten wurde, hörte der Regen auf – fast wie bestellt, um der Gruppe einen sonnigen Abschied zu ermöglichen.

Eine kleine Überraschung wartete noch bei der Rast: für Frank, den netten Busfahrer, hatte die Gruppe ein Lied einstudiert, das ihm lautstark dargeboten wurde – ein herzliches Dankeschön für seine sichere und freundliche Begleitung während der gesamten Reise. Auch die Organisatoren der Reise, Hertraud und Renate erhielten viel Lob und Applaus und ein Geschenk.