Blaubeuren – Benediktinerkloster – Blautopf  – Ascher Steig – Segelfluggelände  Sonderbuch – Knoblauchfelsen – Ruine Rusenschloss, 07.07.2024

Ausgangspunkt der Wanderung waren die Parkplätze nahe Blautopf u. Kloster. Von hier gelangten 13 Wanderer zum Kloster. Ein Rundgang durch das imposante Kloster war nun geplant. Bereits 1085 wurde das Kloster von den Pfalzgrafen von Tübingen gegründet und von den Mönchen von Hirsau bewirtschaftet. Im Jahr 1447 ging der Besitz des Klosters und auch das Städtchen Blaubeuren in den Besitz des Herzogs von Württemberg. 1534 ließ Herzog Ulrich von Württemberg das Kloster reformieren. Die Mönche mussten das Kloster verlassen. Christoph von Württemberg Sohn Herzog Ulrichs richtete 1556 eine evangelische Klosterkirche ein. Bis heute werden im Gymnasium Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Beim Rundgang erhielten die Teilnehmer viel Wissenswertes zum sehr beeindruckenden spätgotischen Hochaltar und Chorgestühl, geschaffen 1494, von einem Gemeinschaftswerk der Ulmer Schule. Nun ging es weiter zum umlaufenden Kreuzgang wo wir Klänge hörten die uns zum Kapitelsaal führten. Über die mit schönen Fresken ausgestatten Margarethenkapelle kamen wir zur Brunnenkapelle die von der Blau gespeist wird. Von dort gab es schöne Blicke zur Klosterkirche und dem zuvor besuchten Heil- und Kräutergarten.

Über die Hammerschmiede kamen wir zum Blautopf. Dieser ist eine 22 Meter tiefe trichterförmige Karstquelle. Gespeist wird sie von den Regenfällen der Schwäbischen Alb. Je nach Wetterlage schüttet die Quelle im Durchschnitt rund 2300 Liter in der Sekunde. Nach starken Regenfällen kommt es zu einer Schüttung von ca. 30.000 Liter in der Sekunde. Es ist immer wieder schön den Blautopf mit seinem türkisblauen Wasser zu bewundern. Die „ Historie von der schönen Lau“ von Eduard Mörike wurde von einem Wanderführer kurz erzählt. Einmalig schön thront ja diese gut sichtbar über dem Blautopf.

Nach den vielen nachhaltigen Eindrücken konnte die Wanderung beginnen. Durch den Regen der letzten Tage waren die Wege entsprechend aufgeweicht und dementsprechend ging es langsamer voran. Über die Ascher Steige, einige Bäume lagen über dem Weg, war nach ca. 175 Höhenmeter, die maximale Höhe erreicht.

Auf einer Wiese mit Bänken vor Feuerstellen wurde Mittagsrast eingelegt. Kommunikativ endete die Pause. Über das Segelfluggelände Sonderbuch kamen wir bei einem Kriegerdenkmal, inzwischen in die Jahre gekommen, zu einem schönen Blick nach Blaubeuren. Über den Knoblauchfelsen wanderten wir abschließend zum im 11. Jahrhundert erbauten Rusenschloss. Prächtige Ausblicke waren uns dort vergönnt. Notwendige Sanierungsarbeiten wurden dort vorgenommen bzw. stehen noch an. Das Gruppenfoto wurde hier gefertigt.

 

Über den Wald ging es nun abwärts zur Blau und die Altstadt mit Gerberviertel führte uns in ein Café zur Schlusseinkehr. Ein Dank wurde von den Wanderführern an die Gruppe ausgesprochen und einen Dank bekamen diese zurück vom Vorstand Günter Funsch. Zufrieden mit dem Erlebten fuhren wir anschließend wieder zurück.